Digital Marketing, Made by Webwirkung, Shopware

LookerStudio für das Controlling von Digital Marketing von E-Commerce Shops

Jederzeit wissen, welcher Marketingkanal wie viel zum Umsatz beiträgt – dieses Wissen wünschen sich E-Commerce-Manager täglich. Doch in der Praxis liegen die relevanten Daten oft verstreut in verschiedenen Tools: im Shopware-Backend, in Google Analytics, in SEO-Plattformen und mehr. Das Marketing-Controlling wird so schnell zur Herausforderung.

Hier kommt Looker Studio ins Spiel: Das kostenlose Dashboard-Tool von Google (früher bekannt als Google Data Studio) hilft, all diese Datenquellen zu vereinen und auf einen Blick verständlich zu visualisieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, welchen konkreten Business-Nutzen Looker Studio für das Marketing-Controlling von Onlineshops bietet, wie unsere Shopware-Looker-Studio-Integration funktioniert und wie Sie dadurch Ihr Digital Marketing auf das nächste Level heben – egal ob Sie Shopware, Shopify oder WooCommerce nutzen.

1 Looker Studio: Das Marketing-Controlling auf einen Blick

E-Commerce-Verantwortliche stehen häufig vor der anspruchsvollen Aufgabe, Daten aus verschiedensten Quellen zusammenzutragen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Ohne ein zentrales Tool muss man Informationen mühsam aus Analytics, dem Shop-Backend, ERP-Exports und Marketing-Plattformen zusammensuchen. Manche Unternehmen investieren viel in eine massgeschneiderte Business-Intelligence-Lösung, um dieses Problem zu lösen – doch es geht auch einfacher und kostengünstiger: mit Google Looker Studio.

Viele Anwender tun sich insbesondere mit Google Analytics 4 schwer: Seit der Umstellung fehlen einige der vertrauten Reports, und Analytics allein liefert oft nur einen Ausschnitt der Realität. Das ist einer der Gründe, warum wir für unsere Kunden eigene Dashboards mit Looker Studio erstellen, in die neben Analytics auch Shop-Daten und andere Quellen einfliessen. So schliessen wir Lücken in der Standard-Analyse und gewährleisten eine umfassende Sicht auf das Kundenverhalten.

Warum Looker Studio? Die Vorteile auf einen Blick:

  • Alle Daten vereint: Looker Studio kann Informationen aus nahezu jeder Quelle zusammenführen – von Google Analytics und Google Ads über Facebook/Instagram bis hin zu Shop-Daten. So erhalten Sie ein ganzheitliches Bild Ihres Online-Business, statt in Datensilos zu arbeiten.
  • Interaktive Echtzeit-Dashboards: Ihre Kennzahlen werden in Echtzeit visualisiert. Übersichtlich aufbereitete Charts und Diagramme helfen, in Sekunden zu erkennen, was wichtig ist. Trends, Ausreisser oder Muster in den Marketingdaten springen sofort ins Auge.
  • Flexibel & individuell: Sie bestimmen, welche KPIs für Sie relevant sind – von Conversion-Rate und Customer Lifetime Value bis zum SEO-Sichtbarkeitsindex. Zahlreiche Filter und Segmente (z.B. nach Zeitraum, Kampagne oder Kundengruppe) erlauben tiefe Einblicke auf Knopfdruck, genau zugeschnitten auf Ihre Fragestellungen.
  • Einfach zu teilen: Looker-Studio-Reports sind cloudbasiert und jederzeit über den Browser abrufbar. Sie können Dashboards problemlos mit Kollegen oder externen Partnern teilen, als PDF exportieren oder sogar automatisiert per E-Mail versenden lassen.
  • Keine Lizenzkosten: Google Looker Studio ist in der Basisversion kostenlos. Mit etwas initialem Setup-Aufwand (ggf. mit Unterstützung von Experten) erzielen Sie so echtes Marketing-Controlling ohne laufende Toolkosten – das Budget bleibt für Ihre Marketingaktivitäten frei.

2 Looker Studio Shopware-Integration: Verkaufsdaten lückenlos auswerten

Shopware ist ein leistungsfähiges Shopsystem – doch bei der Marketing-Analyse stiess es lange an Grenzen. Von Haus aus bietet Shopware 6 nur begrenzte Auswertungen der Verkaufszahlen für Marketingzwecke. Wer tiefergehende Analysen will, muss die Daten umständlich exportieren oder auf externe Tools ausweichen. Genau hier setzt unsere Lösung an.

Wir haben einen Connector zwischen Shopware 6 und Looker Studio entwickelt, der automatisch alle relevanten Shop-Daten ins Dashboard überträgt. Umsatz, Bestellmengen, durchschnittliche Warenkorbwerte, Top-Produkte und weitere Kennzahlen Ihres Shops werden laufend und vollautomatisch in Looker Studio aktualisiert. Dadurch behalten Sie den ultimativen Überblick über die Performance Ihres Onlineshops und können nach Belieben in die Zahlen eintauchen – ohne im Shopware-Admin nach Berichten suchen zu müssen. Im Looker-Studio-Dashboard lassen sich diese Shopware-Daten dann frei visualisieren und auswerten. Es gibt praktisch keine Grenzen mehr: Ob Umsatz nach Produktkategorie, Bestellungen pro Marketingkanal oder Conversion-Rates nach Endgerät – all das können Sie sich in individuellen Reports darstellen lassen.

Praxisbeispiel: Datengetrieben zum Erfolg bei Novissa
Ein konkretes Beispiel aus unserer Praxis ist die Novissa AG (Schweizer Importeur für Premium-Küchengeräte). Beim Relaunch ihres Onlineshops haben wir Shopware 6 implementiert und ein umfassendes Marketing-Dashboard mit Looker Studio eingerichtet. Das Resultat: Bereits im ersten Jahr konnte Novissa den Online-Umsatz um 43 % steigern und die Besucherzahl um rund 70 % erhöhen. Eine solide Datenbasis und laufendes Controlling trugen massgeblich zu diesem Erfolg bei – das Team erkannte früh, welche Massnahmen wirkten, und passte die Marketing-Strategie agil an.

Tipp: Unsere Shopware-Looker-Integration ist ein spezialisierter Anwendungsfall. Doch auch wenn Sie ein anderes Shopsystem einsetzen – etwa Shopify oder WooCommerce – lässt sich das Konzept ähnlich umsetzen. Viele Plattformen bieten eigene Schnittstellen oder Plugins, um die Shop-Daten mit Looker Studio zu verknüpfen. Das Prinzip bleibt gleich: Entscheidend ist, dass sämtliche E-Commerce-Kennzahlen zentral verfügbar sind.

3 Alle Marketing-Kanäle in einem Dashboard vereint (SEO, Ads, Social & mehr)

Die wahre Stärke von Looker Studio liegt darin, zahlreiche Marketing-Kanäle auf einer Plattform zusammenzubringen. Anstatt separate Reports für SEO, SEA, Social Media und E-Mail-Marketing auszuwerten, haben Sie alle Kennzahlen gebündelt vor sich. So entsteht ein zentraler Marketing-Controlling-Cockpit, das jederzeit die volle Transparenz bietet.

Looker Studio unterstützt eine Vielzahl von Datenquellen out-of-the-box: Google Analytics 4, Google Ads, die Facebook/Meta-API, LinkedIn Ads, Newsletter-Systeme – um nur einige zu nennen. Auch SEO-Daten lassen sich integrieren. So stellt z.B. das Tool Sistrix einen kostenlosen Connector bereit, mit dem Sie den Sichtbarkeitsindex Ihrer Website oder bestimmte Keyword-Rankings ins Looker-Studio-Dashboard holen können. Damit sehen Sie auf einen Blick, wie sich Ihre organische Sichtbarkeit entwickelt und wie diese mit dem organischen Traffic oder Umsatz aus Ihrem Shop korreliert. Ähnlich können Sie Ihre Werbekosten aus Google Ads oder Facebook mit den tatsächlichen Verkäufen aus Shopware verknüpfen, um den Return on Ad Spend jeder Kampagne direkt zu überwachen.

Durch die Zusammenführung all dieser Daten ergeben sich neue Einsichten: Sie erkennen z.B., welcher Kanal die beste Conversion-Rate liefert, ob der Anstieg im SEO-Traffic auch zu mehr Umsatz führt, oder welche Social-Media-Kampagne das höchste Engagement bringt. Statt isoliert auf einzelne Kennzahlen zu schauen, erhalten Sie eine ganzheitliche Erfolgsmessung aller Marketing-Aktivitäten.

Beispiel: Ihr Sistrix-Sichtbarkeitsindex steigt dank regelmässiger Content-Optimierung deutlich an. Im Looker-Studio-Dashboard sehen Sie parallel, dass auch die organischen Besucherzahlen und Bestellungen im Shop zunehmen. Sie können diesen Erfolg direkt quantifizieren und frühzeitig reagieren, falls die Kurven einmal auseinanderlaufen (etwa wenn mehr Besucher kommen, der Umsatz aber nicht im gleichen Mass mitwächst). Ohne ein integriertes Dashboard wäre es wesentlich schwieriger, solche Muster so schnell zu erkennen.

4 Best Practices: So nutzen Sie Looker Studio für Ihr E-Commerce-Controlling

Wie setzen Sie das Konzept nun konkret um? Hier sind einige bewährte Schritte, um Looker Studio erfolgreich als Marketing-Controlling-Tool einzusetzen:

Kennzahlen definieren: Überlegen Sie zunächst, welche Key Performance Indicators (KPIs) wirklich wichtig für Ihren Shop sind. Typische Kennzahlen im E-Commerce umfassen Umsatz, Bestellanzahl, Conversion-Rate, durchschnittlicher Bestellwert, Return on Ad Spend (ROAS) pro Kanal, Neukundenquote oder Wiederkaufrate. Legen Sie fest, auf welche 5–10 Kennzahlen Sie Ihren Fokus legen möchten. Eine klare KPI-Definition hilft, das Dashboard schlank und zielorientiert zu gestalten.

Datenquellen anbinden: Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Datenquellen mit Looker Studio verbunden werden. In der Praxis heisst das: Binden Sie Ihr Web-Analytics-Tool (z.B. GA4), Ihr Shopsystem (z.B. via unserer Shopware-Schnittstelle oder einem Shopify-Connector) und Ihre Marketing-Plattformen (Google Ads, Facebook/Instagram Ads, E-Mail-Tool etc.) an. Viele Systeme bieten fertige Connectoren für Looker Studio – nutzen Sie diese, um ohne grosse Entwicklungsprojekte an die Daten zu kommen.

Dashboard strukturieren: Erstellen Sie ein übersichtliches Dashboard mit einer sinnvollen Struktur. Bewährt hat sich beispielsweise eine Gesamtübersicht aller wichtigen KPIs auf der ersten Seite und nachfolgend einzelne Detail-Seiten für bestimmte Bereiche (etwa SEO, SEA, Social Media, E-Mail). So kann sich der Leser zuerst einen groben Überblick verschaffen und bei Bedarf tiefer in die Details einzelner Kanäle eintauchen. Achten Sie auf klare Beschriftungen und eine einheitliche Gestaltung, damit das Dashboard intuitiv verständlich ist – auch für Entscheidungsträger, die nicht täglich in den Tools arbeiten.

Automatisierung nutzen: Integrieren Sie das Dashboard in Ihre regelmässigen Reports. Looker Studio erlaubt es zum Beispiel, Berichte zeitgesteuert per E-Mail zu versenden oder live mit Stakeholdern zu teilen. Nutzen Sie diese Funktionen! So könnten Sie etwa jeden Montagmorgen einen aktuellen Wochenreport automatisch in Ihr Postfach bekommen. Gleichzeitig sollten Sie unternehmensintern Routinen schaffen, die Dashboard-Zahlen im Team zu besprechen – etwa in einem monatlichen Performance-Meeting. Automatisierte Zahlen bringen nur dann einen Mehrwert, wenn darauf auch Aktionen folgen.

Kontinuierlich optimieren: Ein Dashboard ist kein starres Konstrukt. Überprüfen Sie regelmässig, ob die dargestellten Kennzahlen und Visualisierungen noch zu Ihren aktuellen Zielen passen. Holen Sie Feedback von den Nutzern ein (Geschäftsleitung, Marketing-Team, Agenturpartner) und passen Sie Reports bei Bedarf an. Vielleicht wird eine neue Kampagne gestartet, ein neues SEO-Ziel definiert oder ein bestimmter KPI gewinnt an Bedeutung – Looker Studio lässt Ihnen volle Freiheit, diese Änderungen abzubilden. Durch kontinuierliche Optimierung bleibt Ihr Marketing-Controlling stets am Puls der Zeit.

Fazit

Im E-Commerce-Marketing entscheidet die Verfügbarkeit von Daten darüber, wie schnell und fundiert Sie Entscheidungen treffen können. Looker Studio bietet Onlinehändlern die Möglichkeit, alle wichtigen Marketing- und Verkaufszahlen in einem zentralen Dashboard zu bündeln – verständlich aufbereitet, aktuell und jederzeit abrufbar. Gerade in Kombination mit einer direkten Shopware-Anbindung entfaltet das Tool sein volles Potenzial und schliesst eine kritische Lücke im Standard-Reporting vieler Shops. Die Investition in ein solches Marketing-Controlling-Dashboard zahlt sich schnell aus: Sie erkennen Chancen und Problemstellen früher, können Ihr Budget gezielter einsetzen und steigern letztlich die Performance Ihres Onlineshops. Unternehmen, die Looker Studio schon heute nutzen, schaffen damit Vertrauen in die eigenen Zahlen und verschaffen sich einen messbaren Wettbewerbsvorteil im digitalen Handel.

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