B2B & ERP, Shopware

B2B mit Shopware 6: B2B Components & B2B Suite

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Ihr bisheriges B2B-Shopsystem erweist sich als Bremse, wenn es darum geht, endlich zu höheren Umsätzen durchzustarten? Wir wissen aus der Zusammenarbeit mit unseren Kunden genau, dass moderne Shopbetreiber immer mehr Anforderungen an ihre Software stellen und mit dem Aufbau eines B2B-Shops viele Ziele gleichzeitig erreichen möchten. Mit Shopware 6 begeistern Sie Ihre alten B2B-Kunden mit einer besseren Qualität, gewinnen viel leichter neue Kunden und gehen mit Ihren Ressourcen schonender um. Lesen Sie unseren neuesten Beitrag und erfahren Sie, wie das in der Praxis mit der Shopware B2B Suite und den B2B Components funktioniert.

  1. Die wichtigsten 6 B2B-Herausforderungen
  2. Die Shopware 6 Lösungen
  3. 5 Unterschiede B2B Suite vs. B2B Components
  4. Fazit

Shopware 6: Das sind die aktuell wichtigsten 6 B2B-Herausforderungen

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir Ihnen erklärt, was Sie alles beim Aufbau eines B2B-Shops beachten müssen. Denn die Anforderungen unterscheiden sich vom B2C erheblich. Doch wie geht es jetzt weiter? Wir haben sechs Herausforderungen identifiziert und analysiert, die es jetzt zu bewältigen gilt. Dabei stützen wir uns auf unsere regelmässigen Kontakte mit B2B-Shops, für die wir täglich Lösungen entwickeln und die sich unter harten Wettbewerbsbedingungen bewähren müssen.

Nutzerverwaltung

In der Nutzerverwaltung stellt gerade der variable Komplexitätsgrad in der Umsetzung eine der schwierigsten Herausforderungen dar. Jede Firma stellt hier andere Anforderungen und wir möchten Ihnen natürlich dabei helfen, für Ihren Shop den gewünschten Detaillierungsgrad in der Nutzerverwaltung zu ermöglichen. Ein Grossunternehmen mit 500 Mitarbeitern und 40 Nutzern benötigt zum Beispiel verschiedene Rollen, mit denen sich die jeweiligen Budgets und Kontingente abbilden lassen. Eine Fahrradwerkstatt mit zwei Mitarbeitern hingegen möchte einfach für beide einen Admin-Zugang mit allen Rechten.

Spezialpreise und Angebote

Die Angabe von Preisen exklusive Steuern reicht in einem B2B-Shop bei Weitem nicht aus. Preise unterscheiden sich bei unseren Kunden häufig auf der Kategorie- und Kunden- bis hinunter zur Produktebene. Das muss ein leistungsfähiges Shopsystem bewältigen können. Ein bestimmter Kunde erhält vielleicht neben einem allgemeinen Kategorierabatt auf Druckerpapier auch noch 5 Prozent Treuerabatt und tätigt einen Grosseinkauf, der ihm für zwei Paletten noch einmal 3 Prozent Mengenrabatt einbringt. Die Addition auf 16 Prozent reicht aber auch noch nicht, weil vielleicht für diesen Kunden ein Maximalrabatt von 15 Prozent vorgesehen ist. Und dann kommen natürlich noch die Verhandlungen dazu, die viele Einkäufer im Business-to-Business gewohnt sind. Viele Shops bringt diese Komplexität schnell ans Limit.

Wiederkehrende Bestellungen

B2C-Kunden gehen bei ihren Einkäufen relativ wenig planvoll vor. Sie kaufen einfach, was ihnen gerade in den Sinn kommt und was sie aktuell benötigen. Bei B2B-Kunden sieht das ein wenig anders aus. Sie tätigen häufig identische oder ähnliche und regelmässig wiederkehrende Bestellungen. Das gilt zum Beispiel für Ersatzteile oder den Bürobedarf. Ein Shopsystem muss mit diesem Wunsch für regelmässige Bestellungen umgehen können.

Datenqualität

Es ist eher unüblich, dass B2B-Unternehmen nur über einen einzigen Absatzkanal verfügen. Stattdessen sollen die Kunden neben dem Webshop die Produkte auch über klassische Kanäle bestellen können. Hier kommt es darauf an, eine ganzheitliche Sicht auf den Kunden zu erlangen und die Datengrundlage stets aktuell zu halten. Letzteres ist zum Beispiel wichtig, um die Bestellung nicht mehr verfügbarer Artikel zu vermeiden. Viele ältere Shops können das einfach nicht umsetzen.

Suche

Für den B2B-Händler ist es typisch, dass er zu seinen Produkten auch zahlreiche Zubehörartikel verkaufen möchte. Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zum B2C. Ohne die Zubehörartikel kann das Produkt häufig seine Funktion nicht erfüllen. Daher ist ein regelmässiger Nachkauf für den Kunden häufig unerlässlich. Doch wie soll das funktionieren, wenn der Shop über keine potente Suche verfügt? Gefragt sind hier zum Beispiel kundenspezifische Gewichtungen der Produkte, damit die Suchergebnisseiten eine höhere Relevanz erhalten.

After Sales Service

After-Sales Dienstleistungen wie zum Beispiel Garantien, der Support oder Wartungen erhalten im B2B-Shop typischerweise einen höheren Stellenwert als im B2C. Denn hier haben wir es häufiger mit Investitions- statt mit Konsumgütern zu tun. Bisher war vielfach der jeweilige Kundenberater dafür zuständig, sich um diesen Punkt zu kümmern. Längst bietet die Digitalisierung aber auch hier ganz andere Möglichkeiten.

Diese 6 Lösungen hält Shopware 6 für Sie bereit

Auf jede Frage hat Shopware 6 eine Antwort parat. Deshalb empfehlen wir Ihnen dieses System und helfen Ihnen dabei, alles zu Ihrer Zufriedenheit und mit dem grössten Nutzen für Ihren Shop einzurichten.

Rollen optimal nutzen

Die Shopware-Lösung leistet im Bereich der Nutzerverwaltung Grosses. Mit dem Debitor und dem Aussendienstmitarbeiter stehen dafür zum Beispiel im Rahmen der B2B Suite zwei Rollen zur Verfügung. Mit dem «Debitor» erhalten Sie ein zentrales Verwaltungskonto für einen Shopkunden, um dessen Firmenorganisation abbilden zu können. Wünscht der Debitor eine einfachere Bedienung, lassen sich im zusätzlichen Easy-Mode die Budgets, Kontingente und die Rollenverwaltung abschalten. Das Konto «Aussendienstmitarbeiter» ist für Ihre Mitarbeiter vorgesehen. Diesen lassen sich Debitoren-Konten zuweisen, damit Ihre Mitarbeiter direkten Zugriff auf die Shop-Konten der Kunden erhalten. Für diese können sie dann zum Beispiel Bestellungen ausführen.

Deutlich mehr Möglichkeiten bieten die B2B Components. Die erweiterbaren Freigabeprozesse für Bestell-Workflows gehören hier zu den bedeutsamen Fortschritten in der Nutzerverwaltung. Automatisierungen an dieser Stelle bedeuten eine grosse Erleichterung, wenn der Kunde mit seinen Bestellungen häufig Budgetlimits berührt. Bestellprozesse laufen dann mit deutlich reduziertem Abstimmungsaufwand mit dem Kunden ab.

Kundenspezifische Preise umsetzen und Angebote standardisiert abfragen

Wir helfen Ihnen dabei, kundenspezifische Preise meisterhaft umzusetzen. Dazu stehen mehrere Optionen zur Verfügung. Die ERP-Anbindung des Shops sehen wir dabei als Königsweg an. Für unsere Kunden haben wir bereits über ein halbes Dutzend ERPs und Shops angebunden und bringen hier wertvolle Erfahrungswerte mit. Sehen Sie sich gerne diesen Blogbeitrag an, um mehr über unsere Arbeit in diesem Bereich zu erfahren.

Beim Beyond Plan gehören kundenspezifische Preise ebenfalls dazu. Weiterhin kann der Kunden bei der B2B Suite Angebote einfach und schnell über einen standardisierten Weg abfragen. Die Komponente «quote management» von B2B Components bietet diese Möglichkeit ebenfalls und dürfte seit Shopware 6.5.8 mit erheblichen Verbesserungen punkten. Kunden konnten bisher dank dieser Funktion aktiv Angebotsanfragen erstellen und direkt bei Ihnen anfordern. Sie als Händler können dasselbe tun: Angebote für den Kunden schnüren und sie versenden. Seit dem neusten Update kamen weitere Funktionen hinzu:

  • Verbesserte Kommunikation: Ihre Geschäftskunden und Sie können bei Angeboten und Anfragen Kommentare hinterlassen.
  • Mehr Überblick: Sie können Angebote in den Kundendaten einsehen sowie alle Einkaufs- und Verkaufspreise in der Angebotsauflistung. Auch Ihre B2B Kunden können sich alle Dokumente ansehen, die sich auf eine Angebotsanfrage beziehen.
  • PDF-Format: Sie können zu jedem Angebot auch eine PDF-Datei erstellen und das Template nach Ihren Wünschen gestalten.
  • Zusätzliche Produkte: Sie können von nun an auch Angebote für Produkte verschicken, die normalerweise nicht im Shop erhältlich sind. Nutzen Sie dazu Freitext und vergeben einen Preis.
  • Mehr Kontrolle: Ihre B2B Kunden können genau ansehen, wer von den Angestellten Angebotsanfragen erstellen kann und wer nicht. (Voraussetzung: Sie benutzten Employee Management.)

Schnellbestellung, Bestelllisten und mehr

Für den Problembereich wiederkehrende Bestellungen bietet die Suite viele Vorteile. Per Schnellbestellung kann der Kunde alleine anhand der Produktnummer und der Menge alles bequem zum Warenkorb oder einer Bestellliste hinzufügen. Ein manueller Import der Aufträge in das System ist per Dateiupload möglich. Das ist zum Beispiel nützlich, wenn mehrere Mitarbeiter sporadisch Bestellungen in eine Liste eintragen möchten. Der Einkäufer kann diese dann später abarbeiten. In der Shopware-Umgebung ist das alles auch ohne externe Listen umsetzbar. Weiterhin sind alle drei genannten Optionen Teil der B2B Components. Zu nennen sind hier zum Beispiel die Quick Order Options. Bestellungen lassen sich darüber schneller und unkomplizierter auslösen.

Wie wir Ihrer Datenqualität auf die Sprünge helfen

Wenn es um die Verbesserung der Datenqualität im Shop geht, dürfen Sie uns gerne als Experten bezeichnen. Wir haben zum Beispiel Integrationen für Abacus und Europa3000 vorgenommen und berichten über unsere Erfahrungen ausführlich im Blog. Wir haben bereits zahlreiche ERPs und Shops angebunden und für unsere Kunden viel erreicht, wenn es zum Beispiel um kundenspezifische Preise geht. Daten sind heute einer der Erfolgsfaktoren im E-Commerce. Wir bringen Sie mit dem Shop bei diesem Thema ganz weit nach vorne.

Mehr Erfolg mit Advanced Search

Evolve- und Beyond-Kunden haben Zugriff auf den Advanced Search. Hierbei handelt es sich um eine mächtige Suchfunktion, die präzise Anpassungen an die Bedürfnisse des Shops und an jene der Kunden ermöglicht. Gerne konfigurieren wir für Sie in diesem Zusammenhang auch Doofinder und sorgen dafür, dass Ihr System den Kunden immer genau die richtigen Produkte anzeigt und die Bestellung viel einfacher abläuft. Wenn Sie das live bestaunen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Besuch dieser Seite.

Smarte Lösung für das Retourenmanagement

Ab dem Rise Plan profitieren Sie vom manuellen Retourenmanagement innerhalb des Shopware-Systems. Auf dem Kundenportal von Beyond ist dieses dann für den Endkunden ersichtlich. Er kann über das Portal alles erledigen und verarbeiten. Sehen Sie sich die Shopware-Pläne an, um mehr dazu zu erfahren.

5 Unterschiede B2B Suite vs. B2B Components

Spezielle B2B-Funktionen sind im Shopsystem heute gefragter denn je. Einst stellte die B2B Suite die etablierte Shopware-Lösung dar, die die Nutzer lange gut angenommen haben. Diese werden Stück für Stück durch die B2B Components ergänzt, die noch mehr Möglichkeiten bieten. Folgende Unterschiede zwischen beiden Lösungen erachten wir als besonders relevant für unsere Kunden und damit für alle Shopbetreiber im B2B-Commerce:

B2B Components bieten mehr Möglichkeiten für die Nutzerverwaltung

Was die Verwaltung der Nutzer anbelangt, gehen Sie mit den B2B Components noch einen Schritt weiter. Sie können hier auf der Benutzerebene individuelle Rechte freigeben und Freigabe-Workflows erstellen, die sich zum Beispiel von einer Limitüberschreitung auslösen lassen. Damit gelangt der Bestellantrag direkt eine Ebene weiter an die zuständige Person.

Modularer Aufbau bietet mehr Flexibilität

Die Anforderungen im B2B sind vielfältig, jeder Shopbetreiber benötigt hier andere Funktionen. Dem kommt es entgegen, dass die B2B Components von Shopware modular aufgebaut sind. Für jede Funktion sollen eigene Komponenten zur Verfügung stehen, wir können hier in der nächsten Zeit mit einer rasanten Entwicklung rechnen. Das bedeutet, dass sich jeder die Komponenten nach seinem Bedarf zusammenstellen kann. Deren Aktivierung ist zum Beispiel pro Mitarbeiter oder pro zugewiesener Rolle möglich. Bei der B2B Suite handelt es sich hingegen um ein All-in-One-Paket.

Volle Integration in das bestehende System

Die B2B Components bieten den Vorteil, dass sie eng mit dem Shopware-Shopsystem verzahnt sind. So bedeutsame Features wie der Flow Builder oder der Rule Builder stehen damit zur Verfügung, um Prozesse zu gestalten und zu automatisieren. Diese lassen sich dann in Verbindung mit den B2B Components nutzen. Darin sehen wir ein enormes Potenzial für die Optimierung im Shop. Die Komponenten lassen sich im Backend erweitern und individualisieren, Schnittstellen und damit Drittanbieter-Lösungen lassen sich an die B2B-Funktionalität andocken.

Unterschiede in der Benutzeroberfläche

Neben dem «Pick-what-you-need»-Ansatz unterscheiden sich die B2B-Component von der Suite auch in Hinblick auf die Benutzeroberfläche. Für Sie als Nutzer ist interessant, dass die neuesten Erkenntnisse aus dem UX-Bereich in die Gestaltung der Components einfliessen. Daraus sollte eine deutlich verbesserte Nutzererfahrung resultieren. Der Anbieter hat hier viel Feedback der B2B-Nutzer ausgewertet und stellt mit den B2B Components eine frische Lösung auf dem aktuellen Stand der Technik zur Verfügung. Auch in dieser Hinsicht gehört den Components damit die Zukunft.

Einige Components sind bereits verfügbar, aber viele dürften noch folgen

Mit den B2B Components steht Shopware nachwievor am Anfang der Entwicklung. Sechs Features sind bereits vorhanden und zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen der bestehenden befinden sich in Planung.

  1. Die Mitarbeiter-Verwaltung ermöglicht Händlern ihre individuellen Mitarbeiterkonten zu eröffnen inkl. den entsprechenden Rollen und Rechten.
  2. Effiziente Grossbestellungen können mit der Schnellbestellung direkt auf der Suchmaske oder per CSV-Upload getätigt werden.
  3. Ausserdem können Kunden und Händler mit der Angebotsfunktion ihr Offertenwesen voll und ganz digitalisieren.
  4. Im Frühling 2024 wurde ebenso die Bestellgenehmigung ausgeliefert. Diese ermöglicht die Kontrolle über den unternehmensweiten Bestellprozess, hilft bei der Budget-Einhaltung und reduziert Bestellfehler.
  5. Shopping Lists, mit der B2B-Unternehmen ihren Kunden ermöglichen, kollaborative Einkaufslisten zu erstellen und zu verwalten, was den Einkaufsprozess optimiert, Zeit spart und die Planung vereinfacht.
  6. Der Sales Agent vereinfacht den Verkaufsprozess, indem er eine einheitliche Verwaltungsschnittstelle für den Verkauf bietet.

Wir verfolgen mit Interesse die neusten Entwicklungen und informieren hier, sobald weitere Komponenten aufgeschaltet werden.

Fazit

Viele bisherigen B2B-Shopsysteme erweisen sich als suboptimal, um Kundenzufriedenheit und Umsatz zu steigern. Shopware 6 bietet Lösungen für die wichtigsten B2B-Herausforderungen, wie komplexe Nutzerverwaltung, kundenspezifische Preisgestaltung, regelmässige Bestellungen, Datenqualität, Suchfunktion und After-Sales-Services. Durch den modularen Aufbau der B2B Components und deren Integration in das bestehende System ermöglicht Shopware 6 eine flexible und effiziente Anpassung an die individuellen Anforderungen moderner B2B-Shops.

Wenn Sie im Business-to-Business neueste Massstäbe setzen möchten, brauchen Sie einen Partner wie Webwirkung. Dabei unterstützen wir Kunden als strategische Berater und treiben die Digitalisierung auch auf der operativen Ebene voran. Sie erhalten von uns einen signifikanten Mehrwert, gelangen viel leichter an neue Kunden und begeistern ihre Bestandskunden mit einer frischen Nutzererfahrung. Es ist jetzt an der Zeit, mit uns auf ein modernes Shopsystem umzusteigen.

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